Das Klientel reicht vom Breiten- bis zum Spitzensportler, vom Einmal-die Woche-Läufer bis zum Fußballbundesligaprofi.
Ich empfinde es als Verpflichtung, den häufig getroffenen kassenmedizinischen Fehleinschätzungen und Falschbehandlungen entgegenzutreten und somit dem Sportler zu helfen, seine Bewegungs- und Schmerzfreiheit wiederzuerlangen. Das mag sich großspurig anhören, stellt jedoch den Alltag meiner Praxis dar.
Fersensporn, Beinlängendifferenz, Beckenschiefstand, Gelenksubluxation und -blockierung, Schambeinentzündung, Achillessehnenentzündung/-reizung, Läuferknie...die Liste der Fehlinterpretationen und daraus resultierenden Fehlentscheidungen in der Therapie sind gravierend.
So habe ich in all den Jahren, bei mittlerweile fast 200! Fersenspornpatienten, noch nie den knöchernen Auswuchs an der Ferse als Verursacher der Schmerzen des Patienten ausmachen können (welche Kassenmedizinisch mit langwierig, teuren Therapien versorgt werden). Zumeist liegt eine Lumbal/Lumbosakrale Blockierung vor, welche den zur Ferse ziehenden Nerv reizt. Eine Deblockierung behebt i. d. R. direkt den Schmerz oder führt zu einer deutlichen Zustandsbesserung...der knöchernen Auswuchs bleibt! Wie sollte dieser doch auch die meist plötzlich auftretenden, scharfen Schmerzen erklären, wächst doch eine spitze Verknöcherung nicht von heute auf Morgen!
Schambeinentzündungen beim Spitzensportler, eine kassenmedizinisch langwierige Angelegenheit, welche auch gerne in einer OP endet (soll es dem Leistungssportler doch schnell wieder besser gehen), ist zumeist das Ergebnis einer Subluxation der Schambeinfuge, welche durch gezielte Manipulation, Entlastung der unter Zug stehenden Sehnen und Therapie am Schmerzort diesen
i. d. R. Zeitnah wieder mit seinem Training beginnen lassen kann.
Achillessehenenreizungen, -entzündungen, -verdickungen sind in der causalen Kette ebenso selten der Ursprungsort, sondern lediglich Manifestationspunkt der statischen Veränderung und Zugreizpunkt einer muskulären Kettenveränderung/-erhöhung! Nicht selten kann der Sportler bereits nach wenigen Tagen wieder seinem Beruf oder seiner Leidenschaft nachgehen, erfolgt eine adäquate Zugreduktion der Sehne über benachbarte Muskelketten und eine Schmerz-, Entzündungsbehandlung an der Sehne selbst.